Verona ist eine der Städte Italiens, die es mindestens einmal im Leben zu besuchen gilt. Nicht nur der Shakespear'schen Romantik wegen! Man könnte sagen, dass Verona eines von vielen Beispielen einer klassischen, italienischen Stadt an sich ist: die Synthese von Jahrtausende alter Geschichte, höchster Kunst aus allen großen Epochen von der Antike bis in die Neuzeit - UNESCO-beglaubigt - sowie randvoll mit italienischer Lebensart, Genuss und "dolce Vita". Aber das wichtigste für uns nördlich der Alpen: Verona liegt, großzügig betrachtet, um Haaresbreite noch am Fuße der Alpen und befindet sich damit gefühlt in vertrauter, gerade noch unmittelbar erreichbarer Nähe - eine Art Spiegelbild Münchens, eben nur auf der gegenüberliegenden Seite der Alpen. Der sich an Verona vorbeischlängelnde Fluss Etsch und die nur knapp 13 KM Luftlinie zum Gardasee tun ihr übriges!
Wir können also allen nördlich der Alpen diesen "Katzensprung" nach Norditalien nur wärmstens empfehlen!
Wie in den meisten italienischen Städten dieses Formats ist die Liste der möglichen Besichtigungen geradezu unüberschaubar, daher beschränken wir uns folgend auf die 5 wichtigsten Punkte, die Sie keinesfalls versäumen sollten (und die praktischerweise mit einem unbeschwerten Spaziergang verbunden werden können!).
- Dreh- und Angelpunkt eines Besuchs der Altstadt von Verona ist der Piazza Bra - einer der, wenn nicht der schönste, größte und wichtigste Platz der Stadt, natürlich wegen des darauf befindlichen römischen Amphitheaters, der weltberühmten Arena von Verona, Wahrzeichen der Stadt, im Sommer Schauplatz spektakulärer Konzerte, Festivals und Opern!
- Von der Arena führen urige Gassen an Palazzi, Plätzchen, Kirchlein aber auch schicken Boutiquen und Weinbars in die Via Cappello 23, der zweitwichtigsten Stätte Veronas:Julias Haus, offiziell Palazzo Capuleti, in dem, wie die Geschichte erzählt, die Liebe zwischen Romeo und Julia aufblühte. An den Wänden des Hofes haben sich daher auch nicht wenige gleichgesinnte Liebende mit mittlerweile historischen Grafitti und Brieflein verewigt, die selbst fast schon eine eigene Sehenswürdigkeit sind. Das obligatorische Selfie oder Gruppenfoto unter dem berühmten Balkon oder neben der Statue des unglücklichen Mädchens der Familie Capuleti darf natürlich nicht fehlen!
Übrigens: Es gibt auch ein Haus Romeos - doch das ist längst nicht so gut besucht...
- Nur einige Schritte entfernt befindet sich der Piazza delle Erbe und der Torre dei Lamberti. Die Piazza delle Erbe (Platz der Kräuter, nicht der Erben!) ist der älteste Platz der Stadt - unter römischer Herrschaft war hier das Forum; am Wochenende findet hier der Bauernmarkt statt, für Liebhaber der ländlichen bäuerlichen Spezialitäten ein Muss! Der Platz ist auch sonst äußerst quirlig und stimmungsvoll, perfekte Kulisse für einen morgendlichen Kaffee oder frühabendlichen Aperitif. Der mittelalterliche Turm Torre dei Lamberti - geradezu das Idealbild eines "Campaniles", 84 Meter hoch, überschaut elegant den Markt, und bietet jedem, der sportlich seine 368 Stufen erklimmen möchte, einen atemberaubenden Blick auf Stadt und Umland.
- An den Piazza delle Erbe schließt sich fast nahtlos das einstige Machtzentrum der Stadt an: Der zurecht so genanntePiazza dei Signori (Platz der Herren), aufgrund des dort stehenden Denkmals zu Ehren Dante Alighieris auch als Piazza Dante bekannt. Der geschlossene Platz wird durch herrschaftliche Paläste umringt, die ab dem Jahr 1000 sozusagen das Verwaltungs- und Regierungsviertel bildeten. Diese Funktion wird zusätzlich durch die effetkvollen Bögen unterstrichen, die die Zugänge zum Platz überspannen. Am östlichen Eingang des Platzes befindet sich ein für die Stadtgeschichte wichtiges Monument: das Kirchlein Sta. Maria Antica, die Hauskirche des Adelsgeschlechts der Skaliger, deren hochgotischer Monumentalfriedhof mit seinen beeindruckenden Sarkophagbaldachinen sich im Vorhof befindet.
- Die mittelalterliche Castelvecchio, Veronas "Alte Burg" im Westen der Arena am Etschufer, ist die mächtigste der Burgen des Adelsgeschlechts der Scala - der "Skaliger" - in dieser Region und bildet mit ihrer einstigen "Privatbrücke", der als Fluchtweg konzipierte, zinnenbewehrte Ponte Scaligero, den trutzigen Abschluss unserer Auflistung. Die Burg beherbergt heute das Stadtmuseum - ein ausführlicher Besuch ist damit für jeden Gast Veronas geradezu unerlässlich, aus ästhetischer wie informativer Sicht.
Die Frage "Was gibt es in Verona zu sehen?" haben wir mit obiger Auflistung versucht, zumindest zum Teil zu beantworten. Ergänzen lässt sich die Liste jedoch noch beliebig, mit großen Werken und Bauten wie etwa dem römischen Theater, der Kathedrale S. Maria Matricolare, die wunderschöne romanische Basillika S. Zeno Maggiore mit ihrem Altarbild Mantegnas, die Basilika Santa Anastasia, den weitläufigen barocken Bastionsanlagen rund um die Altstadt, um nur einige zu nennen!
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